Haus Bittenhalde
Kurzensteige 29
72469 Meßstetten-Tieringen
Tel.: 07436-494 Fax: -8597
info@haus-bittenhalde.de

[ Bilder ]

[ Impressum ]

Bereits im Dezember 1945 kamen junge Menschen nach Tieringen, um hier ihre erste Weihnachtsfreizeit
durchzuführen. Erich Franke, der für den Kirchenbezirk Balingen zuständige Bezirksjugendwart, hatte sein
Haus in Tieringen für junge Menschen geöffnet.
1957 errichtete der Kirchenbezirk Balingen an dem Platz der heutigen Tagungsstätte, ein eigenes Haus,
damals Landheim genannt. Die Mitglieder des Jugendwerkes Balingen trugen durch ihre außergewöhnlichen
Arbeitseinsätze zum Entstehen dieses Landheimes bei, das 1962 erweitert wurde.
Dieser Trakt steht noch heute und ist als „Jugendtrakt“ in die Tagungsstätte integriert.
Die Einfachheit des Landheimes reichte den Ansprüchen der Besucher in den 60er Jahren nicht mehr aus.
Außerdem verlangten die Gemeinden nach einer Freizeit- und Tagungsstätte. So wurde von den drei Kirchen-
bezirken Balingen, Sulz und Tuttlingen der Kirchenbezirksverband “Haus Bittenhalde” gegründet.
1972 nach umfangreichen Planungen und Bauarbeiten konnte die neue Tagungsstätte mit Gesamtkosten
von 2,4 Millionen DM eingeweiht werden.
Die Phase des Ausbaus vom Landheim zur Tagungsstätte wurde von Diakon Walter Kirchner, der
schon seit 1959 im Landheim als Leiter tätig war, mit großem Engagement getragen. Er wechselte dann
1972 zum Feriendorf Tieringen und betrieb dessen Auf- und Ausbau.
Viel Erfahrung in der gemeindebezogenen Tagungsarbeit brachte Diakon Gerhard Potrafke mit, der
von 1972 bis 1993 die Tagungsstätte leitete. Ihm ist es gelungen, die Arbeit der Evang. Tagungsstätte Haus
Bittenhalde in den Gemeinden der drei Kirchenbezirke zu verwurzeln und das Haus über die Grenzen des
Verbandsgebietes und der Landeskirche hinaus bekannt zu machen.
Im Jahr 1987 erforderte die starke Belegung der Tagungsstätte und die wiederum gestiegenen Ansprüche an die
Ausstattung der Zimmer einen weiteren Ausbau. So wurde der “Westtrakt” mit 11 Zimmern (17 Betten) mit Dusche
und WC und dem Eingangs- und Verwaltungsbereich errichtet.
Von 1993 bis Juni 2012 war Diakon Werner Pichorner als Leiter der Tagungsstätte tätig. Unter seiner Regie fand
unter anderem die Renovierung des Großen Saals 1995 und die Sanierung des Haupthauses 1998 und 1999 statt.
Von Juli 2012 bis Februar 2018 war Diakon Thomas Mehlfeld Tagungsstättenleiter, dem eine erfahrbare, fröhliche
Gastfreundschaft im Haus Bittenhalde ein großes Anliegen war.
Seit März 2018 wird das Haus Bittenhalde von Diplom-Verwaltungswissenschaftlerin Claudia Haasis und ihrem Team
geführt. Zu einer ihrer ersten Aufgaben wird die Erweiterung des Osttraktes gehören: Umbau des Jugendseminarraums
zu einem Seminarraum mit modernster Technik und herrlichem Blick ins Schlichemtal, durch den die Tagungskapazität
verdoppelt wird; Schaffung eines großzügigen „raum für begegnung“ zum geselligen Beisammensein sowie die funk-
tionale Neugestaltung des hauswirtschaftlichen Bereichs.
Heute zählt die Tagungsstätte 96 Betten mit ca. 10.000 Übernachtungen:
60 Betten in Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmern für Erwachsene und 36 Betten für Jugendliche.
Diese werden von etwa 250 verschiedenen Gruppen im Jahr belegt.
Die Tagungsstätte praktiziert Umweltschutz:
Seit März 1999 unterstützen 30 qm Sonnenkolektoren die Warmwasserzubereitung für Gäste und Küche
sowie eine 100 qm große PV-Anlage auf dem Ostdach tragen einen großen Teil zum Umweltschutz bei.
Unsere Jahresprogramme werden klimaneutral gedruckt auf 100 % Recycling-Papier mit Farben auf Pflanzenöl-
basis. Auch im allgemeinen Schriftverkehr legen wir Wert auf ressourcenschonendes Handeln. Unser Küche
verwendet wo immer möglich regionale und saisonale Produkte und schenkt Fair-Trade-Kaffee aus!